Fragen zur SIGMApur Classica

Was bedeutet „atmungsaktiv“?

„Atmungsaktiv“ nennt die Werbung Materialien, durch die hindurch es sich gut atmen lässt. Schaumstoffe sind in diesem Sinne „atmungsaktiv“, wenn sie einen hohen Anteil an offenen Poren und einen großen Volumenanteil an Luft besitzen. Bei Textilien ist „Atmungsaktivität“ praktisch immer gegeben – außer, sie sollen wasserdicht sein. Der Kern der SIGMApur-Matratze ist vollständig offenporig und besitzt eine große innere Oberfläche mit hohem Bindungsvermögen für Feuchtigkeit.

Wie kommt es, dass die SIGMApur-Matratze nicht drückt?

Das liegt an ihrem Konstruktionsprinzip: Der Schaumstoffkern ist segment-elastisch und seine Bespannung ist als hoch bi-elastischer und innerlich gleitfähiger Doppelbezug so konzipiert, dass er die Elastizität der Kernsegmente unterstützt und nicht – wie die meisten konventionellen Matratzenbezüge – behindert.

Was ist das Besondere an den Schaumstoff-Segmenten der SIGMApur-Matratze?

Sie sind stark tailliert und können in der Taille kippen und sich drehen, ohne dabei Nachbarsegmente in ihrer Eigenbewegung zu behindern. Daher kann z. B. unter dem Ellenbogengelenk ein einzelnes Segment nachgeben und sich elastisch zusammendrücken lassen, während die Nachbarsegmente stehen bleiben.

Wozu dienen die Luftkanäle der SIGMApur-Matratze?

Die Luftkanäle haben zwei Aufgaben: Einmal bestimmt ihre Form auch das Profil der Segmente und damit deren Beweglichkeit. Zweitens verstärken sie die Atmungsaktivität des Schaumstoffkernes, denn die körpereigene Wärme erzeugt eine „Thermik“, also eine feine Luftzirkulation, die alle Feuchtigkeit über die Kanäle nach außen schafft. Da über dem Schaumstoffkern ein doppelter Bezug liegt, spürt die Haut praktisch nichts von dieser Luftzirkulation außer einer angenehm trockenen Wärme.

Warum hat die SIGMApur-Matratze einen Doppelbezug?

Herkömmliche Matratzenbezüge, z. B. die weit verbreiteten Steppbezüge, haben einen großen Nachteil: Sie sind selbst gar nicht oder nur wenig elastisch und hindern somit den Körper daran, sein Gewicht und seine Konturen dem elastischen Matratzenkern einzuprägen. Sie erhöhen gleichsam die „Oberflächenspannung“ der Matratze. Die Doppelbespannung der SIGMApur-Matratze tut das nicht! Ihr Innenbezug ist hoch bi-elastisch und folgt darum widerstandsfrei den Bewegungen der Schaumstoff-Segmente; der Außenbezug – ebenfalls hoch bi-elastisch – gleitet ohne nennenswerte Reibung auf dem Innenbezug.

Dünsten aus dem AiroPuran®-Schaumstoff schädliche Gase aus?

Nein. Der Schaumstoff AiroPuran® enthält keine Weichmacher wie z. B. Phthalate. Er kann sogar bio-kompatibel gemäß DIN EN ISO 10993.5 hergestellt werden und darf dann auch mit Wunden in Berührung kommen. Die Schaumstoffe besitzen das Zertifikat Öko-Tex Standard 100, Klasse I.

Wird der Schaumstoff mit der Zeit schwach?

Manche Schaumstoffe werden in der Tat mit der Zeit lokal nachgiebiger, „leiern aus“ – besonders dann, wenn sie segmentiert sind. Nicht so der von Prof. Heckmann® für die SIGMApur-Matratze eigens entwickelte Schaumstoff AiroPuran®. Er besitzt bei normalem Gebrauch eine besonders hohe Ermüdungsresistenz. Die Landesgewerbeanstalt Nürnberg bescheinigt ihm eine Lebensdauer von mindestens 8 Jahren.

Was bedeutet „Mikromassage“?

In der Tat geraten die Schaumstoff-Segmente der SIGMApur-Matratze schon durch das Atmen und erst recht durch Bewegungen im Schlaf in feine Schwingungen, die auf Haut und Muskeln zurückwirken.

Kann die SIGMApur-Matratze die Durchblutung der Haut fördern?

Die Haut kann, wenn sie gedrückt wird, reflektorisch mit einer Erhöhung ihrer Durchblutung reagieren. Der Auflagedruck des Körpers auf der SIGMApur-Matratze ist im Mittel gerade so hoch, dass dies geschieht. Zudem ist die Berührungsfläche zwischen Körper und SIGMApur ungewöhnlich groß. Konzentriert man das Bewusstsein auf diese Fläche, so kann es zusätzlich die Durchblutung steigern – wie man es vom Autogenen Training kennt. Die oben beschriebene Mikromassage kann dabei die Haut zusätzlich stimulieren.

Wie kann man die SIGMApur-Matratze reinigen?

Nichts leichter als das. Ziehen Sie den Oberbezug über einen Reißverschluss ab und waschen Sie ihn in der Waschmaschine wie ein Bettlaken (siehe Etikett mit Waschangaben). Bei Bedarf können Sie auf die gleiche Weise auch den Innenbezug und/oder die Textilwanne waschen. Den Schaumstoffkern können Sie entweder selbst waschen oder reinigen lassen. Zum Trocknen einfach in der Badewanne stehen lassen; nicht in die Sonne legen! In den meisten Fällen reicht das kurze Lüften der Matratze aus.

Fragen zur Therapie SIGMApurPlus

Wo kann ich die Matratze SIGMApur Classica bestellen?

Um die Matratze zu bestellen, nehmen Sie ganz einfach Kontakt zu Andrea Möckel oder Astrid Ullmann auf (Telefon: 0921 7931555 oder E-Mail: info@sigmapurplus.de). Dort können Sie sich auch rund um die Therapie SIGMApurPlus beraten lassen.

Wie lang ist die Ausbildungsdauer zum SIGMApurPlus-Therapeuten?

Die Ausbildung erfolgt an drei Wochenenden, jeweils Freitagnachmittag 14.00 – 18.00 Uhr sowie Samstag 9.30 – 12.30 Uhr und 14.00 – 18.00 Uhr. Nach der erfolgreichen Teilnahme an drei Ausbildungsblöcken erhalten Sie ein Zertifikat, das Sie als SIGMApurPlus-Therapeut auszeichnet.

Wer kann SIGMApurPlus-Therapeut werden?

Jeder, der über eine abgeschlossene medizinische Ausbildung als Physiotherapeut, Heilpraktiker, Osteopath o. Ä. verfügt, kann sich als Therapeut für diese rekonstruktive Wirbelsäulentherapie ausbilden lassen.

Wofür steht der Therapiename SIGMApurPlus?

„SIGMApur“ weist auf die Matratze SIGMApur Classica hin, die bei dieser Therapieform als Therapieunterlage eine zentrale Rolle spielt. Das „Plus“ im Namen setzt sich zusammen aus P für „Physiotherapie“, L für „lösungsorientiert“, U für „ursächlich“ sowie S für „sanft“.

Was ist in den Kosten für die Ausbildung enthalten?

Neben der Teilnahmegebühr ist in den Kosten bereits das Ausbildungsset enthalten. Dieses besteht aus der Matratze SIGMApur Classica, 6 große Behandlungsrollen, 1 kleine Behandlungsrolle sowie 1 Unokissen.

Was ist das Besondere an der Therapie SIGMApurPlus?

In dieser rekonstruktiven Wirbelsäulentherapie wird der Blick auf die ursprüngliche Wirbelsäulenstatik gerichtet. Ziel ist es, den Patienten langfristig und nachhaltig zu helfen und eine Abhängigkeit von Therapien und Dauerbehandlungen zu vermeiden.